Teil 2: Die Fortsetzung kommt

Hiwwe wie Driwwe Kino

Hiwwe wie Driwwe im Kino

Mehr als 20.000 Kinobesucher in über 30 Kinos, dazu flimmerte er bei rund 20 Open-Air-Kinos und Kulturveranstaltungen über die Leinwand: Der Dokumentarfilm „Hiwwe wie Driwwe“ feierte im Jahr 2019 tolle Erfolge. Nicht zu vergessen: Nach seiner Weltpremiere am 13. April 2019 in Landau, wo er bis Mitte Dezember täglich und anschließend noch bis Februar mehrmals pro Woche lief, war der Streifen auch Teil des Festivals des deutschen Films und des Arc Film Festivals. In mehreren Kinos kam der Film sogar dermaßen gut beim Publikum an, dass er in der ersten Spielwoche gleich dreimal täglich gezeigt wurde. Fast schon unglaublich, aber wahr: Im Landauer Universum-Kino schlug „Hiwwe wie Driwwe“ in Sachen Zuschauerzahlen sogar die Blockbuster „Avengers“ und „Star Wars“!

„Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“ – dieses altbekannte Zitat könnte man nun einwerfen. Man könnte aber auch eine andere „Weisheit“ dagegenhalten: „Einmal ist keinmal“. Den Machern des Dokumentarfilms sagt Letzteres deutlich besser zu, und deshalb legen sie jetzt nach:

„Hiwwe wie Driwwe zwää – Als ob emol ned gelangt hät!“ lautet der Arbeitstitel der Fortsetzung, an der bereits eifrig gearbeitet wird.

Zur Erinnerung: Der erste Film war eine Spurensuche nach der pfälzischen Sprache und Kultur – und zwar in Deutschland und in Amerika. Große Überraschung: Darum geht es auch in der Fortsetzung! Allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Teil 1 führte einen Amerikaner in die Pfalz, in Teil 2 macht sich ein Pfälzer auf den Weg über den großen Teich. Genauer gesagt nach Pennsylvania. Dieser Protagonist ist Monji, in der Pfalz bekannt als Sänger der Band „Fine R.I.P.“.

Teil 1: Ein Film über den Pfälzer Dialekt in Amerika

Douglas Madenford

Douglas Madenford

Zwei Pfälzer haben sie gesucht und gefunden – die Verwandtschaft in Amerika. 400.000 Menschen leben dort und sprechen nicht nur eine alte Form des Pfälzischen Dialekts, Pennsylvania (PA) Dutch, sondern gehen auch anderen pfälzischen Gewohnheiten nach: wie Saumagen essen oder Elwetritsche jagen. Einer von ihnen ist der in Pennsylvania geborene Lehrer, Autor und Musiker Douglas „Doug“ Madenford. Er erkundet im Film Traditionen der pfälzischen Kultur “hiwwe wie driwwe”, hier in Deutschland und drüben in den USA.

Produzent und Regisseur Christian Schega: „Wir freuen uns sehr auf die Premiere des Films am 13. April 2019 in Landau. Zu diesem besonderen Ereignis kommt auch Doug Madenford aus den USA. Endlich können wir den Film einem großen Publikum präsentieren und danach auf Kinotour durch die Pfalz und Kurpfalz gehen. Schon während der Recherche- und Dreharbeiten sind wir auf ein großes Interesse auf beiden Seiten des Atlantiks gestoßen. Wir sind sehr gespannt, wie der Film nun beim Publikum ankommt.

HIWWE WIE DRIWWE begleitet Douglas Madenford bei einer Spurensuche durch seine amerikanische Heimat und durch die Pfalz. Auf dieser Reise trifft er in Amerika einen Koch, der Saumagen zubereitet, oder einen Lehrer, der PA-Dutch unterrichtet. In Deutschland begegnet er dem Sprachwissenschaftler Dr. Michael Werner, der sich seit vielen Jahren intensiv mit PA-Dutch beschäftigt und auf Christian „Chako“ Habekost, der als Pfälzer Comedian auch über die Grenzen des Pfälzer Sprachraums bekannt ist.

Produzent und Regisseur Benjamin Wagener: „Als ich das erste Mal davon gelesen hatte, dass in Amerika Menschen unseren Heimatdialekt sprechen, konnte ich es kaum glauben. Ich wollte mehr wissen und nach vielen Recherchen stellte ich fest, dass es dazu auch noch keinen Film gibt. Das mussten wir ändern.“

Vor rund 300 Jahren flüchteten viele Pfälzer sowohl vor politischer Verfolgung als auch aus wirtschaftlichen Gründen in die USA und siedelten sich hauptsächlich in und um Pennsylvania an. Dabei brachten sie auch ihre Sprache und Kultur mit in die „Neue Welt“. Beides hat sich in weiten Teilen bis heute erhalten.

 

Der Dokumentarfilm HIWWE WIE DRIWWE (90 Minuten) ist eine Spurensuche nach der pfälzischen Sprache und Kultur – in Deutschland und Amerika. Weltpremiere war am 13.4.2019 in Landau, danach führt eine Kinotour durch weitere Kinos im gesamten Pfälzer Sprachraum. Wo der Film aktuell noch läuft können Sie hier erfahren.

Hintergrund: Die beiden Pfälzer Filmemacher Benjamin Wagener (Regie, Producing, Kamera, Schnitt) Christian Schega (Regie und Producing) und arbeiten seit 2015 gemeinsam an HIWWE WIE DRIWWE. 2017 wurde in den USA und in Deutschland gedreht. Gefördert wurde das Projekt unter anderem von der Kulturstiftung Rheinland-Pfalz, dem Bezirksverband Pfalz, der Sparkassen Stiftung Germersheim-Kandel und zahlreichen Crowdfundern.

Impressionen

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